Jan Paul Bethke, ein führender deutscher Importeur von srilankischem Obst und Tee, forderte die srilankischen Exporteure von Agrarprodukten zur Verwendung von effektiven und überlegenen Verpackungen auf, wenn sie bei der Eroberung der Märkte in Europa erfolgreich sein wollen. „Wenn Sie Ihr Produkt verpacken, mit Informationen wie einem QR-Code (mit ausführlichen Details wie dem Landwirt, der Produkte angebaut hat) und einer personalisierten Geschichte, würden Kunden in fortgeschrittenen Märkten wie Deutschland und Europa eine Affinität zu Ihren Produkten entwickeln“, sagte Bethke. Er machte diese Bemerkungen auf einem Forum, das vom Sri Lanka Export Development Board (EDB) am 12. Januar 2022 in Abstimmung mit der srilankischen Botschaft in Deutschland über Verpackungs- und Wertschöpfungsstrategien zur Verbesserung der srilankischen Agrarproduktexporte nach Deutschland organisiert wurde.
Bethke ist Mitbegründer der Lemonaid Beverages GmbH, Deutschland – ein soziales Unternehmen, das Lebensmittel und Getränke auf der Grundlage von Fair-Trade-Prinzipien herstellt – und sein Unternehmen kauft eine beträchtliche Menge an Bio-Obst und -Tee aus Sri Lanka. Bethke hat eine langjährige Verbindung zu Sri Lanka, seitdem er sein Abitur gemacht und Ende der 1990er Jahre für eine in Deutschland ansässige Entwicklungsagentur auf der Insel gearbeitet hat.
Seiner Meinung nach sind die Entwicklung einer einzigartigen nachhaltigen Marke, die Anpassung an die sich entwickelnden Markttrends und die Ansprache des richtigen Kundenstamms entscheidend für den Erfolg auf dem internationalen Markt. Bethke stellte fest, dass srilankische Exporteure angesichts der enormen Größe des deutschen Marktes noch nicht einmal annähernd das erreicht hätten, und kam zu dem Schluss, dass er die Insel sehr liebt und jederzeit gerne Hilfe anbietet.
Buddhika Wimalasena, Geschäftsträgerin der srilankischen Botschaft in Berlin, die dem Online-Forum beitrat, erklärte, dass Deutschland ein lebenswichtiger Markt für srilankische Exporte in die EU sei, und dankte den Bemühungen der EDB Organisation des Forums, das srilankischen Exporteuren ermöglicht, aktuelles industrielles Wissen im Agrarsektor zu erhalten.
Suresh de Mel, Vorsitzender der EDB, bemerkte bei der Veranstaltung, dass Verpackung und Mehrwert sehr wichtig seien, um Werte zu schaffen und Nischenmarktchancen auf dem internationalen Markt für srilankische Produkte zu finden. „Die Post-Covid-Welt hat uns mehr Möglichkeiten geschaffen, natürliche Produkte wie Gewürze, Obst und Gemüse sowie Kräuterprodukte zu bewerben. Wir müssen daran arbeiten, neue Marktchancen zu nutzen. Als Land müssen wir sicherstellen, dass Sri Lanka qualitativ hochwertige Produkte auf den internationalen Markt exportiert, um seinen Ruf zu wahren sowie einen Wettbewerbsvorteil zu erzielen und seinen Marktanteil zu erhöhen. “ fügte der EDB-Chef hinzu. Das Forum endete mit der Dankesrede von EDB Additional Director General (Development) – Ms. Malani Baddegamage.
Die Veranstaltung wurde organisiert, um das Bewusstsein von Exporteuren für die europäischen Markteintrittsanforderungen zu schärfen und Kontakte zu führenden Importeuren in Deutschland zu knüpfen. Die Teilnehmer des Forums nahmen aufgrund der COVID-Protokolle sowohl physisch als auch online an der Veranstaltung teil, an der EDB-Generaldirektor Chitranjali Dissanayake sowie hochrangige EDB-Beamte teilnahmen, während die Beamten der srilankischen Botschaft in Berlin, Deutschland, virtuell an der Veranstaltung teilnahmen.