Der Lions Club Bezirk Hannover III NH, der aus 84 Clubs besteht, unterstützt das PICU Entwicklungsprojekt in Galle im Süden Sri Lankas, wo der Tsunami vom 26. Dezember 2004 großen Schaden angerichtet hatte. Botschafter Sarrath Kongahage traf vor wenigen Tagen mit den Projektdirektoren der PICU Foundation, Prof. Wolf Dieter Gogoll und Hartmuth Schulz vom Lions Club Hannover, zusammen. Prof. Gogoll hatte mit dem kürzlich verstorbenen Chandra de Silva vom Lions Club in Hikkaduaw und Ärzten des Karapitiya Teaching Hospital das PICU Entwicklungsprojekt angestoßen.
Das Projekt hatte sich zum Ziel gesetzt, drei voll ausgestattete Intensivpflegebetten bereitzustellen. Im Verlauf des Projekts wurde die Reichweite auf sieben Intensivpflegebetten sowie eine Pflegestation mit zehn Betten erweitert. Die Medizinische Hochschule Hannover hat ein Partnerschaftsabkommen mit PICU in Gall unterzeichnet, um die medizinische Ausbildung zu unterstützen.
Vom Beginn des Projekts bis jetzt wurde mehr als 500 Kinder durch Ärzte und Krankenschwester unter Leitung von Dr. Upeksha Liyanage im PICU behandelt. Dank für das Projekt gebührt dem Lions Club Hannover und den Projektverantwortlichen Prof. Wolf Dieter Gogoll und Hartmuth Schulz sowie den Gründungsdirektoren von PICU, Dr. Pushpa Punchihewa, Dr. Upeksha Liyanage, Dr. Udara Gunawardane, ebenfalls der medizinischen Abteilung von PICU mit Nissanka Epaliyana vom Lions Club Hikkaduwa, die ebenfalls federführend an einem Patenschaftsprogramm mit Deutschland beteiligt waren, durch das 800 Kinder unterstützt werden konnten. Sie alle haben dazu beigetragen, das Projekt (www.picu-sri-lanka.com) zum Erfolg zu führen.
Gesundheitsminister Maithripala Sirisena hat das PICU Projekt als beispielgebend bezeichnet und gesagt, dieses Projekt sollte in allen Bezirken Sri Lankas Nachahmung finden. Botschafter Sarrath Kongahage brachte seinen Dank für die geleistete Unterstützung zum Ausdruck und sagte seine volle Unterstützung für die weitere Entwicklung des Projekts zu.