Die Universität Hamburg hat gemeinsam mit der Sri Lanka Association in Hamburg den 11. Südasientag an der Universität organisiert. Dies ist das elfte Jahr in Folge, dass die Universität einen Schwerpunkt auf Südasien legt. Sri Lanka ist für die Dauer diesen Jahres ein Partnerland der Universität, da Sri Lanka und Deutschland das sechzigste Jubiläum ihrer diplomatischen Beziehungen feiern.
An der Veranstaltung nahmen Botschafter und Mitglieder der diplomatischen Community von Botschaften der südasiatischen Staaten, die in Deutschland akkreditiert sind, Dr. Bernd Egert, Staatsrat des Wirtschaftsministeriums, Sri Lankas Honorarkonsul für Hamburg, Hr. Olav. C. Ellerbrock, Dr. Harunaga Isaacson, Leiter der Abteilung für Kultur und Geschichte Indiens und Tibets, und die Mitarbeiter und Studenten teil.
Dr. Bernd Egert und der Botschafter eröffneten den srilankischen Pavillon. Rosenkinder, eine Organisation, die Kindern in Sri Lanka hilft, die Sri Lanka Association und Freunde Sri Lankas stellten ihre Projekte im sri-lankischen Pavillon vor. Dort wurden auch Bilder des berühmten sri-lankischen Fotografen Athula Dissanayake und touristisches Werbematerial ausgestellt.
Seine Exzellenz der Botschafter von Sri Lanka hielt einen Vortrag über die Rolle der akademischen Bildung und der Berufsausbildung für die Gestaltung des sozialen Wandels, sozialer Gerechtigkeit und wirtschaftlichen Erfolg in Sri Lanka. In seinem Vortrag informierte der Botschafter die Zuhörer über die lange Tradition der Weitergabe technischen Wissens von einer Generation zur anderen. Der Botschafter wies ferner darauf hin, dass Sri Lanka auf dem Weg sei von einem traditionellen Bildungssystem hin zu einem System der Innovation und der Orientierung am Arbeitsmarkt. Erreichte würden diese Ziele durch den Aufbau der benötigten Infrastruktur in Sri Lanka zu einem regionalen Zentrum des Wissens und der Ausbildung von qualifizierten jungen Arbeitskräften für den Arbeitsmarkt.
„Die Vision unserer Regierung ist es, eine Gesellschaft zu schaffen, in der es keine unqualifizierten Arbeitskräfte gibt. Unsere Regierung möchte die Informationskompetenz von 35 auf 75 Prozent bis 2016 anheben. Sri Lanka benötigt die Hilfe der Industrieländer so wie Deutschland für seine Anstrengungen“, sagte der sri-lankische Botschafter.
Die Universität organisierte zusammen mit dem sri-lankischen Restaurant Breitengrad eine sri-lankische Nacht in der Universität. Die auf Tänze von Kandy spezialisierten Tänzer- und Tanzlehrerinnen, Sulakshi Fonseka und Almut Jeyaweera, eine Deutsche, boten eine wundervolle Tanzdarbietung. Das Restaurant Breitengrad organisierte ein Bufett. Herr Jayantha Gomes, ein bekannter in Deutschland lebender sri-lankischer Künstler, repräsentierte Sri Lanka mit zeitgenössischer Kunst aus Südasien.
Der Botschafter dankte der Sri Lanka Association in Hamburg, Rosenkinder, dem Restaurant Breitengrad und der Informationswebseite suedasien.info für die Organisation der Veranstaltung. Er dankte auch den Sponsoren: Senatkanzlei von Hamburg, Acgar Consultans, Deichmann und der traditionsreichen Teehandelsfirma Hälssen Lyon.