Das sri-lankische Außenministerium hat gestern, Donnerstag, den 26. Januar 2017, im Bezirkssekretariat von Jaffna ein regionales Konsularbüro eröffnet.
Zur Eröffnung wurde die traditionelle Öllampe durch Würdenträger und eingeladene Gäste entzündet und religiöse Zeremonien durchgeführt. Anschließend wurde das Konsularbüro durch das Enthüllen einer Tafel durch Außenminister Mangala Samaraweera im Beisein des Oppositionsvertreters R. Sampanthan, des Obersten Ministers der Northern Province C. V. Wigneswaran, des Industrie- und Handelsministers Rishad Bathiudeen, des Stellvertretenden Außenministers Dr. Harsha de Silva und der Staatsministerin für Frauen und Kinderangelegenheiten Vijayakala Maheshwaran eröffnet.
Außenminister Samaraweera betonte bei diesem Anlass, dass die Regierung fest entschlossen sei, weiteres Land im Norden freizugeben. Der Minister verlieh seiner Überzeugung Ausdruck, dass eine wirkliche Wiederversöhnung nur möglich sei, wenn alle Menschen sich besser kennenlernen würden und betonte die Notwendigkeit einer Gleichbehandlung aller. Ferner sagte er, dass eines der Hauptziele der Regierung die Schaffung des Gefühls von Gleichheit und Gerechtigkeit in der Gesellschaft sei, das durch die Beseitigung von Zweifeln und Verdächtigungen zwischen den ethnischen Gemeinschaften erreicht werden solle.
Der Außenminister erklärte, dass auch Schritte unternommen werden, um ein regionales Konsularbüro in Matara zu eröffnen, um so den Bürgen im Süden Konsulardienste anbieten zu können, ohne das diese nach Colombo fahren müssten.
Im Anschluss an die Einweihungsfeierlichkeit überreichten der Chef der Opposition, der Oberste Ministers der Northern Province C. V. Wigneswaran, der Industrie- und Handelsministers Rishad Bathiudeen und die Staatsministerin für Frauen und Kinderangelegenheiten Vijayakala Maheshwaran an vier Bürger beglaubigte Zeugnisse.
Mit der Einrichtung des regionalen Konsularbüros können die Bürger Konsulardienste in Anspruch nehmen, die von der Ausstellung von Geburts-, Heirats- und Todesurkunden bis hin zu Bildungsabschlüssen reichen, die für den Gebrauch im Ausland bestimmt sind; sri-lankischen Familienmitgliedern helfen, die im Ausland Hilfe bedürfen; leichter Schadensansprüche von Familien von Migranten gelten machen sowie die sterblichen Überreste aus dem Ausland nach Sri Lanka überführen.
Außenministerium
Colombo
27. Januar 2017