Sri Lanka mit Umweltanfragen bei DAW in Deutschland überschüttet

DAWlsogoimageonlySri-lankisches Umweltforum findet erstmals in Deutschland statt / Sri-lankischer Generalkonsul Pradip J. verrät, wie er Shell nach Sri Lanka brachte.

Sri Lankas Energiesektor hat die Aufmerksamkeit gewichtiger deutscher Investoren gewonnen. "Sowohl der öffentliche Sektor und die Privatwirtschaft von Sri Lanka sind förderlich für umweltfreundliche Technologien und suchen die Zusammenarbeit mit führenden deutschen Unternehmen," sagte der sri-lankische Minister für Umwelt und Erneuerbare Energien Susil Premajayantha auf dem Umweltforum Sri Lanka, das in Frankfurt am Main statt fand.

Das Umweltforum Sri Lanka in Frankfurt wurde gemeinsam vom Deutsch-Asiatischer Wirtschaftskreis e.V. und dem sri-lankischen Generalkonsulat in Frankfurt unter der Leitung des sri-lankischen Generalkonsuls Pradip Jayewardene organisiert. Sri Lankas Minister für Umwelt und Erneuerbare Energien Susil Premajayantha nahm als Ehrengast an der Veranstaltung in der Villa Giersch in Frankfurt am Main teil.

Das Umweltforum Sri Lanka ist die erste Veranstaltung dieser Art in Deutschland und dient als Wegbereiter des Besuchs der deutschen Delegation von Unternehmen und Investoren nach Sri Lanka, die für September 2013 geplant ist und vom DAW organisiert wird. Der bevorstehende Besuch der Delegation wurde von DAW-Präsidenten R.A. Ekkehard Stein am 25. Februar im Maritim Hotel in Frankfurt während des Asien-Pazifik-Forums 2013 des DAW angekündigt. Sri Lanka war bei diesem Forum durch den Minister für Industrie und Handel Rishad Bathiudeen vertreten.

Das Umweltforum am 27. Mai in Frankfurt konzentrierte sich auf Projekte, die von der Regierung im Umweltbereich auf den Weg gebracht wurden. Während der Veranstaltung wurde Minister Premajayantha mit Anfragen bezüglich Sri Lankas erneuerbarer Energien und den Umweltsektor überschüttet. Während der Sitzung führte Minister Premajayantha auch Vieraugengespräche mit höchstinteressierten deutschen Investoren. Unter den namhaften deutschen Firmen waren bei dem Treffen anwesend: Eurec Technology GmbH (Recycling- und Bauindustrie), Gesellschaft für Innovative Energieprojekte GmbH (innovative Energieprojekte), Consult Gitech GmbH (Technische Projekte), Grasshopper Investments (Sonnenenergie) und Indogerma Trans Global GmbH.

Generalkonsul Pradip Jayewardene schilderte im Detail wie er den globalen Energieriesen Shell nach Sri Lanka brachte  und verriet, was erforderlich ist, um mit einem internationalen Unternehmen in Sri Lanka Erfolg zu haben. Generalkonsul Jayewardene sagte: "Der erste entscheidende Faktor war die Möglichkeit 100% der Anteile des Unternehmens zu erwerben. Als eine riesige Ölgesellschaft war Shell ganz besonders wählerisch hinsichtlich der möglichen Partner. Das Genehmigungsverfahren war so streng, dass selbst der Erwerb einer Minderheitsbeteiligung fast unmöglich gemacht wurde. Zweitens hatte das Unternehmen keinen Zweifel daran, das die Investitionen sicher sind und es die Gewinne in sein Heimatland zurückführen kann."

Er sagte weiter: „Sie wussten, dass wir transparente rechtliche und ordnungspolitische Rahmenbedingungen hatten. Drittens waren die gegebenen Anreize attraktiv und die Bearbeitungsgeschwindigkeit, mit der Genehmigungen eingeholt werden konnte, von großem Vorteil. Viertens konnte das Unternehmen seinen Betrieb in viel kürzerer Zeit aufnehmen als dies in den Nachbarländern möglich gewesen wäre.

In der Tat haben wir 16 Service-Centern mit logistischer Unterstützung, Kommunikation und 200 ausgebildeten und im Einsatz befindlichen  Verkäufern und Techniker innerhalb von sechs Monaten errichtet. Dies bedeutete, dass wir mehr Zeit für die Geschäftsentwicklung hatten. Fünftes waren die sogenannte Expat-Manager, die zur Überwachung des Unternehmens eingesetzt wurden und mit ihren Familien vor Ort waren, zufrieden mit dem Leben in Sri Lanka. Die Lebensqualität war viel besser als das, was ihnen zur Verfügung anderswo in der Region geboten worden wäre. "